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Kambodscha Gesundheit

Reisevorbereitung

MEDIZINISCHE VERSORGUNG

Informationen zur Gesundheitsvorsorge

In Phnom Penh und auch in Siem Reap gibt es internationale Krankenhäuser, in denen Sie sich gut mit Englisch verständigen können.

Die medizinische Versorgung in Kambodscha ist insgesamt bei weitem nicht so gut ausgebaut, wie in Europa oder in den Nachbarländern Thailand und Vietnam. Durch die hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit, ist der hygienische Standard in Arztpraxen, besonders auf dem Land, deutlich unter dem in Europa. Außerdem sind Apparaturen häufig veraltet. In ländlichen Regionen kommt außerdem oft die Sprachbarriere hinzu, da die Ärzte dort oft kein Englisch sprechen. Deswegen empfehlen wir Ihnen bei Krankheit unsere Partneragentur zu kontaktieren, die Ihnen bei der Wahl eines Arztes und der Kommunikation gerne weiterhilft.

Wenn Sie regelmäßig Medikamente nehmen, empfehlen wir Ihnen außerdem, den Beipackzettel während Ihrer Kambodscha Rundreise mitzunehmen und sich vorher zu informieren, ob das Medikament auch in Kambodscha verkauft wird, um gegebenenfalls eine Alternative zu finden.

Gesundheitsmaßnahmen nach der Reise

Sollten Sie nach Ihrer Rückkehr (und das kann noch Monate später sein) Magen- bzw. Darmbeschwerden,  Fieber oder andere Symptome bekommen, welche Sie nicht in Verbindungen mit einer bestimmten Erkrankung bringen können, nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Hausarzt auf und melden Sie, wie lange und wo Sie in Kambodscha waren und was Sie dort gemacht haben. Wenn Sie viel Kontakt mit der heimischen Bevölkerung hatten, ist es vernünftig einen Tuberkolose-Test machen zu lassen.

UNSERE EMPFEHLUNG

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IMPFUNGEN

Impfungen für Kambodscha

Impfungen gegen DTP (Diphtherie, Tetanus und Polio, ca. 10 Jahre gültig) und Hepatitis A werden empfohlen. DTP haben die meisten Menschen bereits in ihrer Jugend erhalten. Nach einer Auffrischung brauchen Sie sich darum erst mal nicht mehr zu kümmern. Die reguläre Hepatitis A-Impfung hat eine begrenzte Wirkungsdauer, darum muss sie kurz vor die Reise gegeben werden. Wenn Sie häufiger oder für längere Zeit in Länder reisen, in denen Hepatitis A vorkommt, können Sie erwägen eine Langzeit-Impfung zu nehmen, wie zum Beispiel Havrix. Denken Sie allerdings daran, dass diese Impfstoffe teuer sind und nach sechs Monaten eine Wiederholungsimpfung durchgeführt werden muss. Impfungen gegen Bauchtyphus wird empfohlen, außer wenn Sie kürzer als zwei Wochen nach Kambodscha reisen.

Nehmen Sie vor der Reise Kontakte mit einer medizinischen Instanz wie z.B. Ihrem Hausarzt, Apotheker bzw. dem Tropeninstitut auf. Eine Last-Minute-Reise nach Kambodscha ist für einen gesunden Menschen unproblematisch. Wir empfehlen Ihnen eine Kopie Ihres Impfpasses mitzunehmen.

Informative Webseiten

Institut für Tropenmedizin Berlin
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin
Abt. Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München
Reisemedizinischen Infoservice

REISEKRANKHEITEN

Reisekrankheiten in Kambodscha

Jetlag

Jet lag ist das Durcheinanderbringen Ihrer „biologischen Uhr“, u.a. des Schlaf-Wach-Rhythmus, verursacht durch den Flug über mehrere Zeitzonen. Im Kambodscha ist es in der deutschen Winterzeit 6 Stunden später und im Sommer 5 Stunden später als in Deutschland. Die ersten Tage nach dem Flug muss sich der Körper an den neuen Bio-Rhythmus gewöhnen, dadurch können Sie sich müde oder benommen fühlen. Tipps zur Überwindung des Jetlags: Es ist ratsam im Flugzeug wenig Kaffee oder Alkohol zu trinken und nach Ankunft die ersten Tage nicht zu viel von sich zu verlangen. Weiterhin ist es empfehlenswert, sich so schnell wie möglich an den neuen Schlafrhythmus zu gewöhnen.

Hautpflege

Nehmen Sie kleine Wunden in den Tropen ernst: Beobachten und desinfizieren Sie sie und kleben Sie tagsüber eventuell ein Pflaster darauf. Schützen Sie Ihre unbedeckte Haut immer mit einer Sonnencreme. Tragen Sie keine grell gefärbte oder schwarze Kleidung und benutzen Sie kein starkes Parfüm, Deo oder Aftershave, um stechende Mücken auf Distanz zu halten. Waschen oder desinfizieren Sie ihre Hände nach jedem Toilettenbesuch und kauen Sie lieber nicht an den Nägeln.

Sonnenstich

Vermeiden Sie einen Sonnenstich, indem Sie einen Hut o.ä. und eventuell eine Sonnenbrille tragen. Sorgen Sie dafür, dass Sie immer eine Flasche Wasser mithaben, vor allem, wenn Sie in die Natur gehen und Trinkwasser nicht schnell zur Hand ist. Wenn Sie einen Sonnenstich vermuten (bei Schwindelgefühlen oder Kopfschmerzen): Trinken Sie etwas, setzen Sie sich in den Schatten und ruhen Sie sich einen Moment aus. Auch die Einnahme von Vitaminpräparaten, insbesondere Vitamin B, ist empfehlenswert.

Hygiene an Straßenständen

In Kambodscha ist es nicht immer sicher an Straßenständen zu essen. Essen Sie hauptsächlich dort, wo viel Betrieb ist: Die Umlaufgeschwindigkeit, mit der das Essen zubereitet und gegessen wird, ist dann hoch. Essen Sie in Restaurants, in denen Sie gut sehen können, dass sie sauber sind. Bei den Straßenständen empfiehlt es sich nicht, spät am Tag noch Fleisch zu essen. Das hat dann manchmal den ganzen Tag gelegen. Ein bewährtes Hausmittel gegen Durchfall ist das Trinken von Cola und Brühe. Cola kann man überall kaufen und viele Hotelzimmer sind mit einem Wasserkocher ausgestattet.

Diarrhö

Bei Diarrhö handelt es sich um eine Veränderung des Darm-Rhythmus. Klima und Nahrung, besonders scharfes Essen, können Ihre Verdauung durcheinander bringen. Solange diese Erscheinung ohne weitere Nebenwirkungen auftritt, gönnen Sie sich am besten ein wenig Ruhe und sorgen Sie dafür, dass Sie viel Wasser trinken. Sie können eventuell eine ORS-Lösung (Orales Rehydrations-Salz) in Wasser aufgelöst einnehmen, sodass Sie nicht austrocknen. Dies ist besonders für Kinder und ältere Urlauber wichtig. An Reisetagen können Sie auch Loperamide einnehmen. Dieses Mittel legt die natürliche Bewegung des Darms lahm, sodass es sich so anfühlt, als wenn die Diarrhö vorbei wäre. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um ein Medikament, sondern nur ein vorübergehendes Stopfmittel, das Sie nur in Ausnahmesituationen verwenden sollten, z. B. wenn Sie mehrere Stunden im Bus sitzen müssen. Sollte die Diarrhö länger als zwei Tage andauern oder sollten Nebenerscheinungen wie Fieber, Blut im Stuhl oder andere Symptome auftreten, nehmen Sie unbedingt Kontakt mit einem Arzt auf.

Um Diarrhö zu vermeiden trinken Sie nur Wasser aus abgeschlossenen/versiegelten Flaschen, Dosen oder Getränke, die aus abgekochtem Wasser zubereitet wurden, wie zum Beispiel Tee oder Kaffee. Eiswürfel sind am ehesten vertrauenswürdig, wenn es runde Kugeln mit Löchern in der Mitte sind. Fruchtsaft ist nur sicher, wenn kein Wasser zugesetzt wurde. Achten Sie darauf, dass Fleisch und Fisch gründlich gekocht oder durchgebraten ist.

Malaria

Malaria kommt das ganze Jahr über in Kambodscha vor, insbesondere außerhalb der großen Städte. Daher ist es wirklich wichtig, risikobeschränkende Maßnahmen zu treffen und ein Standby-Medikament für Malaria bei sich zu führen. Risikobeschränkende Maßnahmen sind zum Beispiel am Abend Arme, Beine und Füße zu bedecken, ein Mückenmittel mit DEET und ein Mückennetz zu benutzen, das Sie eventuell mit einem mückentötenden Mittel imprägnieren. Die Art der Prophylaxe hängt ab von der Dauer Ihres Aufenthalts, Ihrem persönlichen medizinischen Hintergrund und dem Gebiet, in das Sie reisen möchten. Wir raten Ihnen sich von einer medizinischen Instanz aufklären zu lassen. In Deutschland wird normalerweise Malarone oder Lariam als Prophylaxe empfohlen. Insbesondere Lariam ist ein relativ starkes Mittel. Nebenwirkungen erfragen Sie am besten bei Ihrem Hausarzt. Da dieses Medikament so stark ist und auf Grund der Tatsache, dass in vielen Gebieten kein großes Malaria-Risiko besteht, gibt es Reisende, die völlig auf eine Prophylaxe verzichten. Diese Entscheidung sollte jeder Reisende selber treffen.

Dengue-Fieber und Japanische B-Encephalitis

Beides sind Krankheiten, die durch Mücken übertragen werden. Hier können Sie also dieselben Vorsorgemaßnahmen treffen wie bei Malaria. Es gibt keinen Impfschutz oder eine Prophylaxe gegen Dengue-Fieber. Gegen die Japanische B-Encephalitis gibt es allerdings einen Impfschutz. Diese Impfung wird empfohlen, wenn Sie länger als sechs Monate nach Asien reisen wollen.

LEBENSMITTEL

Regeln im Umgang mit Lebensmitteln in Kambodscha

Auch in Kambodscha sind Garküchen und Straßenstände weit verbreitet. Sie biete eine vielfältige Auswahl an typisch kambodschanischen Snacks und Gerichten. Es gibt fast keine bessere Möglichkeit, die Landesküche auf authentische Art und Weise während Ihres Kambodscha Urlaubs kennen zu lernen. Die Qualität und Hygiene an den Straßenständen hat sich über die letzten Jahre deutlich verbessert, sodass Sie auf Ihrer Reise dort günstig eine leckere Mahlzeit zu sich nehmen können. Ein paar Grundregeln sollten Sie dennoch beachten. Fleisch und Fisch sollten immer gut durchgebraten sein. Auch ist ein gut besuchter Stand, bei dem die Lebensmittel eine schnelle Umlaufgeschwindigkeit haben, empfehlenswert. Auch die Stände und Restaurants, die vor allem von den Einheimischen gut besucht werden, sind ein Indiz dafür, dass dort das Essen besonders gut und authentisch ist. Die Menükarten sind häufig auch in Englisch erhältlich oder mit Bildern versehen. Vielleicht möchten Sie ja selbst lernen, wie man kambodschanische Gerichte zubereitet oder mit einem Guide ein Garküchen-Hopping unternehmen. Mehr dazu finden Sie bei unseren Ausflügen in Phnom Penh.

Trinkwasser können Sie fast überall auf der Straße und in den Geschäften kaufen. Achten Sie darauf, dass die Flaschen richtig geschlossenen oder gar versiegelten sind. Aufgebrühte Getränke wie Kaffee oder Tee sind auch eine gute Wahl. Leitungswasser sollten Sie nicht trinken, obwohl Sie sich in den Hotels damit bedenkenlos die Zähne putzen können. Westliches Gerichte, wie Pizza oder Lasagne, sind aus eigenen Erfahrungen weniger sicher zu essen und darüber hinaus auch nicht so schmackhaft, wie die lokale Küche.

Hinweis

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, um sich kompetent und aktuell zu Gesundheitsfragen zu Ihrer Reise mit erlebe beraten zu lassen.

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